BOS-Digitalfunk
Kommunikation mit den Luftrettern
- Die Hubschraubercrew am Funk ansprechen, wenn diese einen Sprechwunsch gesetzt hat. Eine Sprechaufforderung per Flash-SDS reicht häufig nicht aus, da das Display des Funkgeräts im Flug aus Sicherheitsgründen nicht immer beobachtet werden kann.
- Die Luftrettung arbeitet mit einer speziellen Bundesprogrammierung in den BOS-Funkgeräten, in der die wichtigsten Funkrufgruppen der bundesweit rund 220 Leitstellen programmiert sind (rund 2.200 Gruppen):
- Rettungsdienst
- Feuerwehr
- Wasser- und Bergrettung
- Zusammenarbeitsgruppen (TBZ)
- Die Kurzwahlen der Funkrufgruppen der Luftrettung unterscheiden sich aus technischen Gründen von den örtlichen Kurzwahlen.
- Der Hubschraubercrew per Funk einen direkten Kontakt zu den bodengebundenen Einsatzmitteln ermöglichen – nur so können sicherheitsrelevante Hinweise, beispielsweise im Landeanflug, ausgetauscht werden.
- In besonderen Situationen die Hubschraubercrew am Funk begleiten, beispielsweise um die Landestelle (Rendezvous, etc.) zu vereinbaren.
- Die Hubschraubercrew auf weitere aktive Luftrettungsmittel und auf allgemeine Gefährdungen im Einsatzgebiet hinweisen.
- Über festgestellte Kommunikationsstörungen informieren – nur so können diese schnell beseitigt werden.