Drohnen – Chancen und Gefahren
Die DRF Luftrettung arbeitet kontinuierlich an neuen Verfahren, die notfallmedizinische Versorgung im Sinne der Patienten nachhaltig zu verbessern. Innovative Technologien, wie Unmanned Aircraft Systems (UAS), auch Drohnen genannt, können bei professioneller Handhabung eine hilfreiche Ergänzung zu unseren Hubschraubern sein.
Einsatzmöglichkeiten von UAS
- Transport medizinischer Geräte zum Einsatzort, z. B. „Automatisierte Externe Defibrillatoren“, kurz AED
- Transport medizinischer Güter, wie Blutkonserven oder Laborproben, z. B. ins Labor
Gefahren
- Kollisionspotenzial mit anderen Luftfahrzeugen
- Direktes Sehen und Ausweichen durch den Drohnenpiloten oft nicht möglich („See and Avoid“-Prinzip)
Lösungen
- sichere Integration in den Luftraum
- Entwicklung technischer Lösungen, um andere Luftverkehrsteilnehmer mittels Sensorik zu erkennen und diesen auszuweichen („Detect and Avoid“-Prinzip)
Die DRF Luftrettung engagiert sich für die Entwicklung eines einheitlichen Kommunikationsstandards zwischen bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung existierender und neuer Traffic-Management-Systeme für Drohnen und die traditionelle Luftfahrt.
Kooperationen der DRF Luftrettung
- Seit 2019 mit der Universitätsmedizin Greifswald (Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin): Projekt MV|LIFE|-DRONE.
- Ziel: Annäherung an den regulären Einsatz von Drohnen