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Die DRF Luftrettung auf der Interschutz
Die DRF Luftrettung auf der Interschutz

Die DRF Luftrettung auf der Interschutz

Vom 20. bis 25. Juni 2022 gewährt die DRF Luftrettung auf der Messe Interschutz Einblicke in ihr vielfältiges Leistungsspektrum und aktuelle Projekte, die die Patientenversorgung optimieren. Erstmals präsentiert die Luftrettungsorganisation Fachbesuchern in Hannover eine fünfblättrige H145 mit Winde. Über welche technischen Neuerungen verfügt der Hubschrauber mit fünf Rotorblättern? Piloten berichten von den Einsatzerfahrungen mit der neuen Maschine, die die DRF Luftrettung vor rund einem Jahr als erste Luftrettungsorganisation in Deutschland in Dienst gestellt hatte. Darüber hinaus können sich die Besucher über die Windenrettung informieren. Anhand von kurzen Live-Demonstrationen zeigen Experten der DRF Luftrettung, was zu der Spezialausrüstung gehört und wie der Ablauf einer Windenrettung ist. Damit demonstriert die DRF Luftrettung eine ihrer Kernkompetenzen, denn sie betreibt mit Nürnberg, Bautzen, Freiburg und Dortmund bereits vier Windenstandorte in Deutschland.

Schwerpunkte: Optimierung der Patientenversorgung, „Voralarm“ und Luftrettung im Katastrophenfall

Im Rahmen von Einzelgesprächen oder Fachvorträgen geben Experten der DRF Luftrettung außerdem Informationen zu aktuellen Projekten und Schwerpunktthemen, die zu einer Verbesserung der Notfallversorgung beitragen: Als führender Anbieter im Bereich Nachtflug berichtet die DRF Luftrettung über ihr Konzept an den bundesweit elf 24-Stunden-Stationen, insbesondere über die Notfallrettung in der Nacht. Interessierte Besucher können sich außerdem über neue diagnostische Möglichkeiten oder präklinische Therapien, wie z.B. das Projekt „HeliBlut“, informieren. Vier Hubschrauber der DRF Luftrettung sind seit 2019 mit Blut- und Plasmakonserven ausgerüstet, um die Überlebenschancen von Schwerverletzten zu verbessern.

Den Einsatz von Luftrettungsmitteln zu optimieren und die Prähospitalzeit zu verkürzen, ist die Zielsetzung des Projekts „Voralarm“, das erfolgreich angelaufen ist und jetzt dem Fachpublikum vorgestellt wird: Mit der neuen Funktionalität im Einsatzsystem Rescuetrack können anfordernde, nicht-hubschrauberführenden Leitstellen die jeweilige Hubschrauberbesatzung voralarmieren. Damit erhält die Besatzung frühzeitig die genauen Koordinaten des Einsatzortes und kann schneller zum Einsatz starten. Nachdem erste Tests an den Luftrettungsstationen der DRF Luftrettung erfolgreich verlaufen sind, soll der „RescueTrack-Voralarm“ in enger Kooperation mit den Leitstellen deutschlandweit sukzessive ausgerollt werden.

Die DRF Luftrettung stellt außerdem die Möglichkeiten ihrer zusätzlichen Hubschrauber vor, die auf behördliche Anfrage für den bundesweiten Einsatz bei Katastrophen und besonderen Lagen bereitgestellt werden können. Experten informieren unter anderem über die flexible Auf- und Ausrüstung der Maschinen und das mögliche Einsatzspektrum im Katastrophenfall. Um die Rolle der Luftrettung im Katastrophenschutz geht es auch in einem Vortrag von Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, im CP-Symposium am 21. Juni.

Der Messestand der DRF Luftrettung ist am Stand A22/1 in Halle 26 zu finden.