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30 Jahre Christoph Nürnberg
30 Jahre Christoph Nürnberg

30 Jahre Christoph Nürnberg

1. Januar: Das neue Jahr beginnt, vor uns liegt 2023. Bei Christoph Nürnberg werden keine Sektkorken knallen, „wenn das Einsatzaufkommen es zulässt, wird die diensthabende Crew abends zusammen kochen“, sagt Stationsleiter Wilhelm Pfitzinger.

Drei Jahrzehnte Luftrettung

1993 wurde die Station mit dem Intensivtransporthubschrauber Christoph Nürnberg gegründet. Von Anfang an dabei ist Thomas Münsterer. „Mit einer Bell 412 sind wir damals gestartet”, erinnert sich der Pilot, „und natürlich hat sich in den 30 Jahren eine Menge verändert. Wir saßen in der Bell ja noch vor analogen Instrumenten, heute fliegen wir eine H145. Einen hoch technologischen Hubschrauber, der alles selbst könnte”, ergänzt der 61-Jährige.

Bis 2015 im Dienst (hinten links): eine Bell 412. (Quelle: DRF Luftrettung)

Thomas Münsterer ist begeistert von der modernen H145, die bei Christoph Nürnberg mit einem Fünfblattrotor ausgestattet ist. „Dieser Hubschrauber ist für unsere Bedürfnisse hervorragend geeignet. Wir haben auch in der Kabine mehr Kapazität, da hat sich in den vergangenen Jahren enorm viel getan.”

Gefragt: Christoph Nürnberg

Für die Zukunft wünschen sich die Luftretter: möglichst reibungslose Flüge, „die wir im Sinne der Patientinnen und Patienten abwickeln”, sagt Thomas Münsterer stellvertretend für die Crews. Damit Patienten in kritischen Situationen nicht nur tagsüber von einer Klinik in eine andere transportiert werden können, ist Christoph Nürnberg rund um die Uhr im Einsatz. „Die steigenden Einsatzzahlen belegen, dass wir gebraucht werden”, sagt Stationsleiter Wilhelm Pfitzinger, „wir werden am Ende des Jahres etwa 1.050 Einsätze geflogen haben.”

Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor im Flug
Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor im Flug. (Quelle: Airbus)

Zwei Hubschrauber – zwei Aufgaben

Neben Christoph Nürnberg ist mit Christoph 27 ein zweiter Hubschrauber der DRF Luftrettung am Flughafen Nürnberg stationiert. Dieser ist täglich von 7 Uhr morgens bis Sonnenuntergang vorrangig für Notfälle einsatzbereit. „Ist Christoph 27 im Einsatz, werden wir tagsüber, aber auch nachts, unterstützend in der Notfallrettung eingesetzt, um beispielsweise Verletzte nach einem Verkehrsunfall medizinisch versorgen zu können und bei Bedarf vom Unfallort in eine geeignete Klinik der Maximalversorgung zu bringen“, erläutert Wilhelm Pfitzinger.