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15. Christoph 45- Tag gut besucht
15. Christoph 45- Tag gut besucht

15. Christoph 45- Tag gut besucht

Der 15. Christoph 45-Tag der DRF Luftrettung am Klinikum Friedrichshafen hat vergangene Woche erfolgreich stattgefunden. Rund 150 Vertreter von Rettungs- und Sanitätsdiensten, von Hilfsorganisation, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), sowie Notärztinnen und Notärzte aus ganz Süddeutschland, Bayern, der Schweiz und Lichtenstein nahmen teil. 

Reinhard Stadler, leitender Hubschrauberarzt des Christoph 45 führte im voll besetzten Auditorium des Klinikums Friedrichshafen durch das abwechslungsreiche Programm. Zunächst gab Achim Hackstein, langjähriger Leiter der Leitstelle Haarislee, in seiner gewohnt humorvollen Art Einblicke in seine Vision einer „Leitstelle der Zukunft“. Danach zeigte Prof. Ludwig Oberkircher, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Endoprothetik in Friedrichshafen, die Möglichkeiten der modernen Versorgung von komplexen Wirbelsäulen- und Beckenfrakturen auf, die am Klinikum Friedrichshafen bereits zur Routine zählen. Im Anschluss stellte Dr. Christian Maier, Oberarzt Kinder -und Jugendmedizin am MCB Friedrichshafen, das Konzept und die Einsatztaktik des neonatologischen Notarztes vor: Ein hochspezialisierter Neonatologe der Klinik für Kinder und Jugendmedizin des MCB Friedrichshafen kann an Bord von Christoph 45 zu geburtshilflichen Kliniken ohne eigene Kinderklinik gebracht werden, um kritisch kranken Neugeborenen zu einem dennoch guten Start ins Leben zu verhelfen. Am Beispiel eines länderübergreifenden Rettungsdienstbereiches zwischen Deutschland und der Schweiz veranschaulichte Reto Trottman, Leiter der Einsatzleitzentrale „Schutz & Rettung Zürich“ die Bedeutung des "Next-Best-Prinzips". Hier wird unabhängig von Organisation oder Nationalität das am schnellsten verfügbare Rettungsmittel alarmiert. Die notfallmedizinische Fortbildung endete mit dem Thema „Infektiologie aus dem Bauchraum“. Dabei überraschte Dr. Markus Winter, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin aus dem Alb-Donauklinikum Blaubeuren, alle mit einer Kostprobe seines Könnens als Bauchredner und riss förmlich das Auditorium von den Sitzen.

Beim anschließendem get-together im Hangar klang der Abend gemütlich bei freundschaftlich-fachlicher Diskussion aus.